Arkham Horror - Das Ältere Zeichen
Als Fan der Arkham Files-Spiele musste ich das Ältere Zeichen in die heimische Sammlung aufnehmen.
Das Ältere Zeichen ist ein kooperatives Spiel für 1-8 Spieler von Richard Launius und Kevin Wilson. Die Spieler übernehmen die Rollen verschiedener Ermittler im Kampf gegen den Großen Alten. Die Ermittler beschreiten ihre Herausforderungen und Abenteuer im Museum der Miskatonic Universität. Ziel des Spieles ist es, einen der 8 verfügbaren großen Alten zu besiegen, indem man Herausforderungen meistert und Ältere Zeichen als Belohnung erhält, die zur Verbannung des Großen Alten benötigt werden.
Es gibt kein Spielbrett!
Die Abenteuer werden in den 6 gezogenen und ausliegenden Räumen (Abenteuerkarten) der Universität bestritten. Die Ermittler müssen schauen, in welchem Abenteuer die meisten Belohnungen in Form von Gegenständen, Zaubern und den benötigten Ältern Zeichen zu erwürfeln sind.
Teilweise sind die Texte auf den Karten, welche der Atmosphäre dienen und keine Spielanweisung beinhalten, durch die kleine verschnörkelte Schrift schlecht zu lesen.
Ablauf
Ein Spielzug beinhaltet drei Phasen
- Bewegungsphase:
- Der Spieler darf seinen Ermittlermarker auf eine beliebige Abenteuerkarte oder den Eingangs-Referenzbogen ziehen. Er darf aber auch dort stehen bleiben, wo er sich befindet.
- Abenteuerphase
- Steht der Ermittler auf einer Abenteuerkarte, versucht er sie zu lösen, indem er würfelt, um die Aufgabe zu erfüllen. Befindet er sich auf dem Eingangs-Referenzbogen, führt er eine der dort stehenden Aktionen aus.
- Uhrphase
- Die Uhr wird um drei Stunden vorgestellt
Immer, wenn die Uhr auf Mitternacht steht, wird eine Mythoskarte aufgedeckt, die verschiedene negative Effekte auslöst.
Erwacht der große Alte, bevor die Ermittler genug Ältere Zeichen gesammelt haben, gibt es einen letzten Kampf.
Meinung
Arkham Horror - Das Ältere Zeichen reiht sich durch die wiederkehrenden Charaktere und die Illustrationen nahtlos in die Arkham-Reihe ein. Durch das Spielprinzip, welches eher simpel ist, ist dieses Spiel nicht mit den anderen Spielen der Arkham Reihe vergleichbar. Die Illustration und Thematik helfen darüber hinweg, dass man eine Art thematisch aufgebauschtes Kniffel spielt, was meiner Meinung nicht schlimm ist, da auch andere gute Spiele diesen Mechanismus benutzen.
Der Glücksfaktor entscheidet schon maßgeblich über Sieg oder Niederlage, was aber einen gewissen Reiz ausmacht, insbesondere zwar, wenn trotz geschickt ausgespielter Karten das Abenteuer verloren wird oder in einer aussichtlosen Situation durch einen Glückswurf doch noch gewonnen wird.
Das Ältere Zeichen kommt aufgrund des schnellen und simplen Spielprinzips gerne auf den Tisch.
Die vorhandenen Erweiterungen versprechen neue Regeln, Abenteuer und Monster.
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